Wie lassen sich neue Allianzen für die demokratische Zivilgesellschaft schmieden?
Diese Frage stand im Mittelpunkt der Ideenwerkstatt von Zukunftswege Ost, die im Rahmen der Tagesspiegel-Konferenz DER OSTEN am 4. November 2025 in Berlin stattfand.
Auf dem Podium diskutierten:
• Sascha Suhrke, ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
• Alicja Orlow, RAA e.V. Mecklenburg-Vorpommern
• Olaf Ebert, Stiftung Bürger für Bürger
• Mark Wollmann, Jugendinitiative der Bibliothek Peißen
Moderiert wurde die Runde von Mandy Baum (VNG-Stiftung).
- Podiumdiskussion
- Olaf Ebert und Sascha Suhrke
- Alicja Orlow
- Mark Wollmann
Unterstützt wurde die Ideenwerkstatt von den Zukunftswege Ost – Partnern: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, VNG-Stiftung und ZEIT STIFTUNG BUCERIUS.
Gemeinsam mehr bewegen
Zum Auftakt betonte Olaf Ebert, warum Zukunftswege Ost gerade jetzt gebraucht werde:
„Die Zivilgesellschaft vor Ort steht vielerorts unter Druck – wir müssen Engagierten den Rücken stärken.“
Die Gemeinschaftsinitiative fördert lokale Kooperationen und baut Netzwerke auf, die Menschen in ihrem Engagement unterstützen. Über 20 Förderpartner sind bereits Teil dieser starken Allianz.
Sascha Suhrke hob hervor, was die Initiative besonders macht:
„Es geht darum, etwas gemeinsam zu bewegen. Stiftungen bündeln ihre Kräfte und setzen ein positives Zeichen für die Zivilgesellschaft.“
Mit einem Fördervolumen von rund 1 Million Euro für Mikroprojekte leistet Zukunftswege Ost einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft in Ostdeutschland. Ziel sei es, noch mehr Partner zu gewinnen und die Initiative langfristig zu verstetigen.
- Mitwirkende der Ideenwerkstatt
- Im Gespräch
- Interessierte
- Austausch zum Projekt
Engagement sichtbar machen
Für Alicja Orlow liegt die Stärke von Zukunftswege Ost in der Niedrigschwelligkeit:
„Die Antragstellung im Mikrofonds ist einfach – das senkt Hürden und macht Engagement möglich.“
Gleichzeitig sei es entscheidend, lokale Initiativen sichtbarer zu machen und stärker zu vernetzen.
„Engagierte dürfen mit ihren Ideen nicht allein dastehen – sie brauchen Rückhalt und Austausch zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, auf Augenhöhe.“
Auch Mark Wollmann betonte die Bedeutung von Förderung, die junge Menschen erreicht:
„Gerade für Jugendliche ist es wichtig, Initiativen auch ohne Rechtsform fördern zu können.“
Ein Blick nach vorn
Zum Abschluss richtete Olaf Ebert den Blick in die Zukunft: Mehr Beteiligung von Unternehmen und die Stärkung der Programme für Engagierte vor Ort sind zentrale Ziele.
„Gemeinsam mehr machen“ – das ist das Motto, das die Ideenwerkstatt prägte und Zukunftswege Ost weiter voranbringen wird.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für den inspirierenden Austausch!
Den Mitschnitt der Ideenwerkstatt finden Sie hier.
Text: Kathrin Weiß
Fotos: Marie Staggat, Team Stiftung Bürger für Bürger, Screenshots Livestream







