Netzwerk „Neue Nachbarn“

Einheitsgemeinde Tangerhütte

HBM_Einmischen_Ritzmann

Fotos: Manfred Hain

Kurzinfo

Standort:
Einheitsgemeinde Tangerhütte

Ansprechpartner:
Manfred Hain
Renate Mollenhauer
Norman Rentner

Kontaktadresse:
Treffpunkt NEBENAN
Bismarckstr. 38
39517 Tangerhütte

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Wir sind in der Zwischenzeit jeden Tag in unserem Begegnungscafé ausgebucht. Die Ukrainerinnen organisieren sich selbst und machen drei Mal die Woche hier Yoga. Man kann sich gar nicht vorstellen, was sie alles organisieren!

Manfred Hain, Netzwerk „Neue Nachbarn“

 

Tätigkeitsfeld(er)

  • Begegnungscafé im Treffpunkt NEBENAN als Anlaufstelle für alle
  • Betreuung der hier wohnenden ausländischen Flüchtlingsfamilien
  • Hilfe bei Behörden- und Arztbesuchen
  • Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen
  • Versorgung mit Möbeln
  • Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen zum besseren Kennenlernen usw.
  • enge Zusammenarbeit mit dem Sozialarbeiter des LK Stendal

Konkrete Aufgaben und Projekte

  • Familienpaten, die die Geflüchteten bei Behördengängen und Arztterminen unterstützen
  • Antragsberatung für Geflüchtete (durch das DRK), aber auch für alle Einwohner der Einheitsgemeinde bei z. B. Wohngeldanträgen.
  • Kleiderkammer: Diese wurde seit Beginn des Kriegs in der Ukraine ausgebaut. Hier engagiert sich neben sechs deutschen Ehrenamtlichen auch eine Frau aus der Ukraine
  • Angebote für Kinder, B. Sommerfest, Sportfest, Ausflüge
  • Angebote für Ehrenamtliche, B. Workshop zur Abgrenzung

Aktuelle Herausforderungen

  • Fehlende Koordination: Das Netzwerk wurde seit 2015 auf Impuls der Stadt Tangerhütte hin aufgebaut und von einer Verwaltungsmitarbeiterin koordiniert. Im Sommer 2022 hat sich die Stadt aus dem Netzwerk zurückgezogen. Seither fehlt eine Ansprechpartnerin bei der Stadt und eine Person, die das Netzwerk koordiniert und die Zusammenarbeit organisiert.
  • Wenig Unterstützung durch Landkreis und Kommunen: Beispielsweise wurden Gelder für einen Workshop zur Abgrenzung für Ehrenamtliche bereits im Frühjahr beantragt und wurden immer noch nicht bewilligt
  • Anleitung der Paten der Familien zum Grenzensetzen, um Überlastung vorzubeugen

Wünsche für die Zukunft der Initiative

  • Mehr Anerkennung seitens der Politik: Es wäre schön, wenn Politiker einfach mal herkämen und sich erkundigen würden über Wünsche und Notwendigkeiten innerhalb der Initiative.
  • Bessere Zusammenarbeit mit der Kommune und dem Landkreis Stendal (Ausländerbehörde)
  • Vereinfachung vieler Vorschriften und Bestimmungen bei der Antragstellungen
  • Schnellere Bearbeitung von Anträgen
  • Kontakt und Austausch und einen Ansprechpartner für Konfliktfälle